Aus Verantwortung für die Zukunft

Raimund Taschelmayer wird neuer Geschäftsführer von Kleinknecht Medizinplanung

Werner Reinfelder (links) und Raimund Taschelmayer (rechts) blicken optimistisch in die Zukunft.

Heßdorf. Zum 1. Oktober 2019 übernimmt Raimund Taschelmayer die Geschäftsleitung des Heßdorfer Traditionsunternehmens Kleinknecht Medizinplanung GmbH. Nach über 45 Jahren im Betrieb verabschiedet sich Geschäftsführer Werner Reinfelder im Herbst in den Ruhestand. „Mit Raimund Taschelmayer haben wir meine absolute Wunschbesetzung für die Übernahme der Geschäftsleitung gefunden. Ich bin überzeugt, dass er Kleinknecht Medizinplanung erfolgreich in die Zukunft führen wird“, erläutert Reinfelder.

 

Werner Reinfelder: ein Kleinknecht-Urgestein seit 45 Jahren

1875 als Kleinknecht Medizintechnik gegründet, steht das Unternehmen heute erfolgreich als zuverlässiger Konzeptions- und Planungspartner an der Seite von Krankenhäusern, Kliniken, OP-Zentren und Arztpraxen im gesamten Bundesgebiet. 1971 trat der heutige Geschäftsführer Werner Reinfelder in das Unternehmen ein. Zunächst war er in der Entwicklungsabteilung tätig, wenig später wechselte er in die Abteilung für Krankenhausplanung. Berufsbegleitend absolvierte Reinfelder die Fachakademie für Medizintechnik in Ansbach. Gemeinsam mit zwei weiteren Geschäftspartnern übernahm er 1984 zunächst als Prokurist Verantwortung im Unternehmen, später wurde er Geschäftsführer.

Die Zukunft stets fest im Blick zu haben, ist Teil der unternehmerischen DNA von Kleinknecht – und von Werner Reinfelder: "Ich habe mir schon früh intensiv Gedanken gemacht, wie es mit Kleinknecht nach meinem Ruhestand weitergehen kann und soll.“ Kleinknecht Medizinplanung als gesundes, gut aufgestelltes Unternehmen an die neue Geschäftsführung zu übergeben, sei ihm dabei besonders wichtig. Deshalb wird Werner Reinfelder noch bis Ende September in der Firma präsent sein, um den künftigen Geschäftsführer Raimund Taschelmayer intensiv einzuarbeiten. Ab dem 1. Oktober wird Taschelmayer dann bestens vorbereitet die Unternehmensführung alleine verantworten. „So gewährleisten wir einen fließenden Übergang für unsere Kunden und für unsere Belegschaft“, begründet Reinfelder.
 

Raimund Taschelmayer: von der Pflege über den Vertrieb in die Geschäftsführung

Mit dem 56-jährigen Raimund Taschelmayer folgt auf Reinfelder ein Branchenprofi in die Geschäftsführung, der auf Erfahrungen und Know-how in vielen Bereichen der Medizintechnik zurückgreifen kann. Der gebürtige Pottensteiner absolvierte nach seinem Abitur eine Ausbildung zum Kinderkrankenpfleger – damals eine exotische Entscheidung für einen Mann. Daran schloss er eine weitere Ausbildung zum OP-Pfleger an und wechselte mit 27 Jahren in den medizintechnischen Außendienst. In diesen 29 Jahren war Raimund Taschelmayer u.a. für MieleProfessional und die MMM GmbH im Vertrieb für Krankenhaustechnik und -geräte tätig. Grund für den Wechsel zu Kleinknecht sei einerseits gewesen, „dass Werner Reinfelder einfach nicht lockergelassen“ habe. Zum anderen aber sei es für Taschelmayer logische Konsequenz und Höhepunkt seiner bisherigen Laufbahn, aus der Pflege und dem Vertrieb kommend in die Geschäftsführung eines derart erfolgreichen medizintechnischen Dienstleistungsunternehmens zu wechseln. Zudem kenne man sich seit vielen Jahren persönlich und habe großes Vertrauen zueinander. Dies, so Reinfelder und Taschelmayer einhellig, sei die wichtigste Voraussetzung für die Übergabe der Geschäftsführung.

Raimund Taschelmayer reizen an seiner neuen Position bei Kleinknecht insbesondere die inhaltliche Tiefe und die Fachkompetenz: Kleinknecht sei für ihn eine große Herausforderung, da das Planungsbüro ein sehr breit angelegtes Spektrum aufweise. Raimund Taschelmayer sieht seine Aufgabe dementsprechend in der Verantwortung, das Unternehmen und die Mitarbeiterschaft erfolgreich in die Zukunft zu führen. Inhaltlich will er zudem den Bereich der Krankenhausplanung weiter ausbauen. Insbesondere mit Blick auf die Einrichtung bzw. Sanierung von Zentralsterilisationen, so genannten AEMPs, habe man große Potenziale, die vielfältige Entwicklungschancen ermöglichten.